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6.12  Wie weiter?

Mit dem steinernen Gesicht ist der letzte Wegweiser erreicht und dort hätte sich nun der Schatz befinden müssen. Davon ist aber keine Spur zu sehen und die vier Kinder fragen sich etwas ratlos, wie es nun weitergehen solle:

“Our last signpost!” said Jack. “And now—where’s the treasure?”
Ah, yes—where was the treasure? Lucy-Ann looked about the hillside as if she half expected it to be strawn there. The others began to search for a cave-opening. But nobody could find anything.
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Die Sache ist durchaus nicht einfach und nachdem sie die Hoffnung schon fast aufgegeben haben, entdeckt Dinah – müde nach einer weiteren sich abzeichnenden Enttäuschung im Grase liegend – mit sehr viel Glück den verborgenen Zugang. Es handelt sich um eine Spalte unter einer vorstehenden Felsplatte, die sie nach etwas Kletterei problemlos erreichen. So verlassen sie für eine Weile die Welt des hellen Tageslichts und tauchen in eine geheimnisvolle Unterwelt ein, wo sie dann zu guter Letzt doch noch auf den Schatz stossen, von dem sie nun schon so viel gehört und doch keine Ahnung hatten, woraus er besteht. Jetzt ist alles klar geworden:

“These really are caves of treasure,” said Jack. “Treasure from churches, libraries and picture galleries. I suppose the war-lords must have hidden them away, meaning to get them when peace came and make a lot of money out of their loot. How awful to steal things like this, though!” 96

Mit den Überraschungen ist es damit aber noch nicht zu Ende. Kurz darauf entdecken sie in dieser Finsternis eine Henne und treffen in der Folge auf das alte Paar, welches den Schatz im Auftrag des Widerstandkämpfers Julius Müller bewachen soll, bis zu dem Tage, an dem der Krieg zu Ende und der Feind vertrieben ist. Dass diese Zeit bereits gekommen ist, wissen sie nicht und erfahren es erst von den vier Kindern. Allerdings hat der Feind zwar in der Zwischenzeit kapituliert, seine Helfeshelfer («Südamerikaner, in Kontakt mit den alten Nazis», wie sich Bill ausdrückt 97) sind aber immer noch aktiv und werden die Schatzhöhle sehr bald auch gefunden haben. Die sich dann überschlagenden Ereignisse sind in den letzten 10 Kapiteln des Buches beschrieben, wo es ab Kapitel 28/29 zwei parallele Handlungsstränge gibt, die sich schliesslich in Kapitel 31 wieder vereinen. Es ist der Freitag, der 30. August; der Tag ihrer Rettung.

Für uns jedoch endet der Weg durch das Tal – das Valle di Nibbio – basierend auf der äusserst anschaulichen und detaillierten Beschreibung von Enid Blyton, an diesem Punkt. Bestimmt gibt es aber in diesem Tal noch viel zu entdecken. Weitere Touren dort werden mit Sicherheit folgen und vielleicht geht es irgenwann hier dann weiter…

Pano

Abb. 51: Licht und Schatten im «Tal der Abenteuer». 180°-Aufnahme von Süd über West nach Nord vom Bachbett unterhalb des Bergsturzgeländes an einem strahlend schönen Novembertag.
Kombination eigener Aufnahmen vom 12.11.2016

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